12.03. | 21,0975 km | 1:46:24 | 30. Weißenseer Halbmarath. | Bln. W´see | Straße |
02.04. | 21,0975 km | 1:31:47 | 20. Berliner Halbmarathon | Berlin | Straße |
16.04. | 42,195 km | 3:28:42 | 15. Hamburg Marathon | Hamburg | Straße |
14.05. | 10.000 m | 0:39:30 | 15. Straßenl. durch Frohnau | Berlin Frohnau | Straße |
28.05. | 10.000 m | 0:39:33 | 8. Lauf Rund ums SEZ | Berlin Prenzl.B | Straße |
16.06. | 10.000 m | 0:39:03 | 6. Rund um Hohenschönh. | Berlin Hsh. | Fußweg |
24.06. | 5.000 m | 0:19:58 | 1. 5x5 km Staffel | Berlin Tiergart. | Fußweg |
25.06. | 42,195 km | 3:27:30 | 3. Oderbruchmarathon | Brandb./Polen | Straße |
02.07. | 14.000 m | 0:55:12 | 11. Havellauf | Berlin Charl. | Waldweg |
05.08. | 10.000 m | 0:39:19 | 9. City Nacht ( Ku-damm) | Berlin | Straße |
13.08. | 10.549 m | 0:40:50 | 15. Kreuzberger Viertelm. | Berlin | Straße |
20.08. | 21,0975 km | 1:33:53 | 2. Mercedes Benz Halbmar. | Berlin Reinick. | Straße / Fußweg |
10.09. | 42,195 km | 3:15:24 | 27. Berlin Marathon | Berlin | Straße |
15.10. | 42,195 km | 3:40:24 | 19. Wuhlheide Marathon | Berlin Köpenick | Fußweg |
29.10. | 12.000 m | 0:51:04 | Schwärzeseelauf | Eberswalde | Waldweg |
04.11. | 15.000 m | 1:01:23 | Lauf um d. Wünsdorfer See | Wünsdorf | Straße / Wald |
12.11. | 9.700 m | 0:37:52 | Norddt. Meisterschaft Cross | Berlin Tegel | Waldweg |
19.11. |
10.000 m |
0:40:50 |
Berlin Charl. |
Straße / Wald | |
26.11. | 12.800 m | 0:52:51 | Sägerserie ( 1.L.) | Berlin Tegel | Wald (Cross) |
09.12. | 13.800 m | 0:57:33 | Sägerserie ( 2.L.) | Berlin Tegel | Wald (Cross) |
16.12. | 15.800 m | 1:07:03 | Sägerserie ( 3.L.) | Berlin Tegel | Wald (Cross) |
26.12. | 13.300 m | 0:54:12 | 16.Weihnachtslauf | Berlin Hsh. | Straße/Weg |
31.12. |
10.549 m |
0:44:30 |
Berlin W´see |
Weg |
Dies war mein erster Wettkampf im Jahr 2000, eigentlich hätte ich lieber nicht starten sollen, da ich kurz vorher erst eine Erkältung überstanden habe, aber es hat mich halt gereizt zu starten, da es Berliner Meisterschaften waren, die direkt vor der Haustür stattfanden, so bin ich an diesem Tag einen "Trainingslauf" gelaufen. Der erste richtige Wettkampf , der außerdem auch ein Testlauf für den Hamburg Marathon zwei Wochen später sein sollte. Für mich lief dieser Lauf richtig gut, endlich war ich richtig fit und merkte auch, daß es auch mit dem Tempo endlich klappt, im Ziel merkte ich dann auch nach 1:31:47, daß an der Aussage des Veranstalters: "Deutschlands schnellster Halbmarathon etwas dran war. Zwei Wochen nach dem Halbmarathon fand dann der Hamburg Marathon statt, ein Ereignis auf welches ich mich in den letzten Wochen doch recht intensiv vorbereitet habe, der erste Marathon dieses Jahres sollte dann also in Hamburg stattfinden, auf einer der schönsten Strecken, die ich bisher gelaufen bin, angefeuert von wohl dem besten Publikum was ich bisher erlebt habe, ging es durch diese Stadt. Das Wetter entsprach leider nicht dem idealen Marathonwetter, es war einfach zu kalt und windig, so daß ich mich auf den letzten Kilometern durchgezittert habe, trotzdem erreichte ich nach 3:28:42 das Ziel, das war über eine Viertelstunde schneller als bei meiner Marathonpremiere. Insgesamt wurde ich 3.198. und in der Männer Haupt Klasse 391. |
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15.Straßenlauf durch Frohnau (Berliner Meisterschaft über 10.000 m) Im Mai lief ich dann meine zweiten Berliner Meisterschaften, mit dem Ziel diesmal auch eine gute Platzierung zu erreichen, sehr wichtig war mir auch endlich einmal unter 40 Minuten diese Strecke zu bewältigen. Beide Ziele konnte ich dann auch erreichen, zum ersten Mal eine Zeit von 39:30 über diese Strecke und das bei doch recht warmen Wetter. Die Strecke bestand aus einem Rundkurs in Berlin Frohnau. |
Zwei Wochen später lief ich dann beim Lauf Rund ums SEZ (Berlin Prenzlauer Berg / Friedrichshain) eine ähnliche Zeit wie bei der Berliner Meisterschaft, von der Strecke her war dieser Kurs etwas anspruchsvoller, da doch einige Steigungen zu überwinden waren. Im Juni fand dann auf einer meiner Trainigngsstrecken der 10.000 m Lauf Rund um Hohenschönhausen statt, siebeneinhalb Mal mußte der Orankesee umrundet werden, was bei sommerlichen Temperaturen doch ein recht ordentliches Ergebnis brachte, nicht so günstig war nur, daß ich mich wieder auf den letzten Runden quälen mußte. Trotz allem lief ich wieder eine neue Bestzeit, die ich auf 39:03 verbessern konnte. Einen Tag vor meinem zweiten Marathonstart in Bad Freienwalde lief ich im Tiergarten meinen ersten 5.000 m Lauf, es war ein 5x5.000 m Staffelrennen, an welchem ich wieder mit einer Bankmannschaft teilnahm. Ein schöner Lauf an einem Samstag Abend auf Waldwegen im Tiergarten, nicht so günstig war nur, daß gleichzeitig im Tiergarten der Christopher Street Day ( CSD ) stattfand, und man leider teilweise einen Slalom laufen mußte. Trotz Oderbruchmarathon lief ich, als Schlußläufer, eine Zeit von unter 20 Minuten (0:19:58) auf die 5.000 m, danach war Picknick angesagt, eine schöne Sache. Sonntag Morgen 7:17 ging es dann wieder los, nach Bad Freienwalde zum Oderbruchmarathon, damals wußte ich noch nicht, daß ich mit diesem Zug kurze Zeit später jeden Tag fahren würde. Eigentlich war es schon verrückt, zwei Wettkämpfe an aufeinanderfolgenden Tagen, aber es ging nun nicht anders, da ich in Bad Freienwalde unbedingt starten wollte. Der Lauf fand auf Straßen und Wegen durch das Oderbruch statt, teilweise auch direkt an der Oder, das beeindruckendste an dem Lauf war die alte Eisenbahnbrücke, die ca.1 km über die Oder führte, die seit dem 2. Weltkrieg außer Betrieb ist. Zwölf Kilometer des Marathons fanden auf der polnischen Seite statt, beeindruckend war auch der Lauf über die Brücke in Hohenwutzen, wo man an dem Stau vorbei laufen konnte. Günstig war auf jeden Fall, daß die Temperaturen wieder etwas milder wurden. Am Schluß des Laufes konnte ich feststellen, daß ich wieder meine Bestzeit verbessert hatte, auf 3:27:30. Sehr gefährlich fing der Havellauf an, direkt vor mir fiel eine Läuferin, das hätte es auch für mich sein können. So lief ich dann einen 14 km Lauf eine Woche nach meinem dritten Marathon, der Lauf fand nur auf Waldwegen statt, eine Pendelstrecke direkt an der Havel, landschaftlich sehr empfehlenswert, als Läufer hat man aber teilweise gar nicht die Muße nach der Natur zu sehen, jedenfalls nicht bei einem schnellen Wettkampf. Auf jeden Fall sind solche Läufe interessanter als Straßenläufe. 9. City - Nacht auf dem Kurfürstendamm Bei sehr hohen Temperaturen macht es dann wirklich wenig Spaß, trotz eines Laufes am späten Abend, die 10.000 m zu laufen, aber einmal über dem Kudamm jagen, zumal die Stimmung super war, mit dem Ergebnis konnte ich einigermaßen zufrieden sein, wieder eine Zeit unter 40 Minuten. 15. Kreuzberger Viertelmarathon Mitten im Sommer lief ich dann meinen ersten Viertelmarathon und das auch noch durch Kreuzberg, ein reiner Straßenlauf, der doch sehr anstrengend war, zumal es ja doch recht warm war, mit meiner Leistung konnte ich auch sehr zufrieden sein, 40:50 für 10,55 km. Der Lauf für den ich mir viel vorgenommen habe, aber leider Pech hatte, eigentlich wollte ich zum ersten Mal unter 1:30 laufen, aber das hat leider nicht geklappt, bis 7.500 m sah ja auch alles sehr gut aus, dummerweise hat es aber am Abend vorher gestürmt und geregnet, so daß nasse Blätter am Tegeler See lagen, auf denen ich ausrutschte, und mir das linke Knie aufhaute. Erst überlegte ich aufzugeben, dann quälte ich mich zu Start und Ziel sah die Sanitäter, ließ mich versorgen und ging auf die zweite Runde, trotz allem erreichte ich noch eine Zeit von 1:33:53, das ist Super, wenn man bedenkt, daß ich mich versorgen ließ und noch 13,6 km gehandicapt lief, eine großartige kämpferische Leistung. Durch die Verletzung beim Mercedes Benz HM wurde die Marathonvorbereitung doch sehr gestört, die Angst war schon da, nicht starten zu können, aber ich wollte unbedingt noch einmal in Berlin starten, und es viel besser machen, als im Jahr davor. Es lief auch besser, die Schmerzen kamen erst viel später, doch am Ende kam dann der innere Schweinehund, der bewirkte, daß ich doch nicht unter 3:15 lief, aber 3:15:24 war schon eine Superzeit, wenn man nur nicht auf dem Ku-damm spazieren gegangen wäre, aber beim nächsten Mal wird alles besser, ich werde wieder laufen. Insgesamt erreichte ich den 1.961. Platz, in meiner Altersklasse wurde ich 280. Ich konnte es einfach nicht lassen, in diesem Jahr noch einmal Marathon zu laufen, also lief ich fünf Wochen nach Berlin dann im FEZ Wuhlheide, dem ehemaligen Pionierpark, das war für mich ein Lauf zurück in die Vergangenheit, drei Jahre spielte ich im FEZ auf den Schotterplätzen in der Bistumsliga, nun lief ich daran vorbei, es war ein lockerer Marathon, wo ich aber nach ca. 35 km doch auch teilweise an Aufgabe dachte, aber es ging noch, also lief ich dann auch durch, es war immer noch eine Zeit unter 3:45. Für dieses Jahr war nach vier Marathons aber erst einmal Schluß. Da ich ab September in Eberswalde BWL studiere, dachte ich mir, daß ich auch dort mal laufen müßte, also lief ich beim Lauf Rund um den Schwärzesee, einem Lauf, der auf Waldwegen stattfand. Das erste Mal schffte ich es in Eberswalde, auf das Treppchen zu laufen, ich wurde hier 3. In der Männer Haupt Klasse, das war schon etwas. Sechs Tage später ging es dann zum ehemaligen Hauptquartier der russischen Westtruppen, nach Wünsdorf. Dort lief ich bei einem teilweise Straßen und Waldlauf, läuferisch war es dort nicht ganz so schön, aber über die Zeit von knapp über einer Stunde über 15 km kann ich eigentlich nicht meckern. Norddeutsche Meisterschaft Crosslauf Nun wollte ich also bei meinen ersten Norddeutschen starten, ich durfte gleich Bekanntschaft machen mit einer Strecke, auf der ich in diesem Jahr noch drei weitere Läufe gelaufen bin, nämlich mit der Sägerrunde. Crosslauf, das war schon etwas, auf einer sehr anspruchsvollen Strecke bergauf und ab jagen, das war doch anstrengend, mit der Platzierung 25. kann ich doch recht zufrieden sein. Nachdem wir mit der Bankmannschaft so erfolgreich im letzten Jahr am Staffelmarathon teilnahmen, wollten wir doch dieses Jahr noch schneller laufen, ich lief die 10.000m als vorletzter Läufer, im Endeffekt lief ich leider keine Zeit unter 40 Minuten, es waren 40:50, aber als Mannschaft erreichten wir noch eine Zeit von unter 3 Stunden auf der Marathonstrecke. Die Laufveranstaltung Sägerserie wurde bereits
Anfang der siebziger Jahre begründet. Sie kann somit als eine der ältesten
Laufveranstaltungen in Berlin betrachtet werden. Ihre beiden Begründer, unter den
verwegenen Namen Charly und Mokka vom SC Tegeler Forst bekannt, wollten bewußt ein
läuferisches Zeichen in der damals dünnen Wettkampflandschaft setzen. Noch heute gelten
diese Ideen, die ein hartes Anforderungsprofil an den Teilnehmer stellen: Die Behauptung,
ein Finisher zu sein, darf nur erheben, wer an allen drei Läufen in Folge teilgenommen
hat. Somit sollen läuferische Eintagsfliegen durch Addition von drei Einzelzeiten
relativiert werden. Dazu kommt der bewußt bergig gewählte Streckenverlauf. So muß ein
Läufer bereits beim ersten Lauf insgesamt über 16 Hermsdorfer Berge rennen, nach der
gesamten Serie hat er 52 Berge überwunden und dabei annähernd die volle Marathondistanz
zurückgelegt. Die Streckenlängen erhöhen sich von Lauf zu Lauf, für die Männer
beginnt es bei 12,8km (bis schließlich 15,8km), für die Frauen 6,8-9,8km. Jugendliche
sind ebenfalls zugelassen. Um Anfänger für die Zukunft auf den Geschmack zu bringen,
gibt es einen Schnupperlauf über 3,8 km. |
![]() Die Stärkung nach erfolgreichem Lauf |
Beim ersten Lauf waren 12,8 km auf vier Sägerrunden á 3 km zu absolviern, beim zweiten Mal wieder vier Runden plus eine Einführungsrunde von 1,8 km, beim letzten Lauf mußten dann fünf Runden gelaufen werden, mit der Strecke hatte ich ja schon bei den Norddeutschen Meisterschaften Bekanntschaft geschlossen, es war ein interessanter und auch schöner aber auch anstrengender Wettkampf. Das Wetter war an allen drei Samstagen erträglich, außer einmal regnete es. |
Am zweiten Weihnachtsfeiertag fand dann also der Weihnachtslauf Rund um den Malchower See statt, das Ergebnis war leider nicht so gut, da es erst geschneit hatte und auch sehr glatt war, aber ansonsten, man mußte ja den Weihnachtsbraten wieder vernichten und so schlecht war die Platzierung mit dem 9. Platz auch nicht.
Dieses Jahr wollte ich das alte Jahr mit dem Silvesterlauf über die Viertelmarathondistanz am Weißen See verabschieden, ein Rundkurs über 9 Runden. Auch hier war der Belag noch nicht besser, wieder mußte man auf glattem Schneeboden laufen, so hat man wenigstens noch etwas sinnvolles im alten Jahr getan. Auf ein neues Laufjahr 2001.